Skifreizeit 2011

Skifreizeit 2011

 

Eine Woche lang Aufsteigen, Stürzen, Üben und das alles im kalten Schnee. Trotz unerwarteter Torturen und unzähliger Stürze war die Skifreizeit für alle Teilnehmer eine Woche SPAß PUR.

Samstag 12.02:

Es ist 22:45 Uhr, alle Wintersportler der KGS treffen sich zur Abfahrt in den “Bayernwald”. Es geht wie immer in das schöne, schneesichere Mitterfirmiansreut. Noch schnell wird die Anwesenheit kontrolliert und sicherheitshalber werden alle von Frau Neumann noch einmal auf die schuleigene Toilette

 

 

gescheucht. Die Reise ist lang und unnötige Pausen können wir nicht gebrauchen. Es warten doch schon die Skipisten auf uns. Am Anfang wird noch aufgeregt geplaudert. Später holt die Müdigkeit uns ein. Jeder versucht eine günstige Schlafposition zu finden, das ist allerdings leichter gesagt als getan.

 

Sonntag 13.02:

 

Nach einigen Pausen  erreichen wir morgens unser Ziel. Den schönen bayrischen Wald und tatsächlich liegt reichlich Schnee. Boah, jetzt noch ausladen! Das kann ja heiter werden. Jeder nimmt irgendeinen Koffer aus dem Bus und zieht ihn den sehr gefürchteten, steilen Berg hoch. Jetzt könnte es ja endlich  richtig losgehen. Aber nein, Organisation, Zimmerverteilung, Pistenregeln, Einteilung der Küchenchefs und des Küchendienstes gehen vor. Unsere Zimmer haben wir in Rekordzeit bezogen, denn wir müssen pünktlich beim Ski-und Snowboardverleih auftauchen, um unsere Ausrüstung abzuholen. Der straffe Tagesablauf sieht als nächstes das Mittagessen vor. Es gibt Kasspatzen, ist wohl typisch bayerisch. Nach dem Essen gibt es eine Mittagspause von fünfundvierzig Minuten. Man, ist das entspannend nach der langen Reise.

13.45 Uhr, endlich gibt es sportliche Action! Wir beginnen auf dem vorerst gefürchteten Babyhang. Lift fahren ist natürlich noch nicht angesagt. Wer weder Ski noch Snowboard fahren kann, sollte das Lift fahren erst einmal vermeiden. Also, der Berg muss erklommen werden. Das ist ziemlich anstrengend, aber die Aussicht,bald nicht mehr hinauflaufen zu müssen und es schnell hinter sich zu bringen, spornt an. Die ersten Stürze und blauenFlecken lassen nicht auf sich warten. Zum Glück passiert nichts Ernstes. Im Gegenteil, es scheint nichts Lustigeres zu geben, alsLale und Antonia 'mal wieder gackernd am Boden liegen zu sehen.

Das Wetter lässt zu wünschen übrig. Wir haben dicken Nebel anstatt der gewünschten Sonne.

Gegen 16 Uhr gibt es die ersten Erfolge. Die eine oder andere Kurve hat doch tatsächlich schon geklappt und die Ersten sind schon geliftet.

Nun aber zurück in unsere Hütte unter die wohl verdiente Dusche, eine stressige Angelegenheit. Sechs Duschen für ca. fünfundvierzig Schüler sind doch etwas mager. Abendessen gibt es pünktlich um 18 Uhr. Verspätungen werden nicht akzeptiert! Die Küchenchefs und die Lehrer machen sofort Stress.

Nach der Endbesprechung beginnt das Freizeitprogramm. Allerdings sind am ersten Abend alle ziemlich geschafft.

 

 

Montag 14.02:

 

Um 8 Uhr ist Frühstücken angesagt. Thorben weckt alle mit einem netten, lauten "Moin". Nach dem Essen heißt es Ausrüstung klar machen und zeigen: “Wer ist heute der Star am Berg”. Damit wir im Bayrischen Wald auffallen, haben wir einen Aufwärmtanz einstudiert. Natürlich in voller Ausrüstung und schön im Kreis am Berg. Herr Dippe ist unser Morgensporttrainer. 

Ein Tag mit vielen Pannen und lustigen Geschichten geht auf der Piste schnell vorbei.

Man kann gar nicht glauben, wie man mit dem Lift ohne Anstrengung den Berg hochkommt. Den anfangs gefürchteten Babyhang können einige schon lässig bezwingen. Aber erst einmal geht es um Techniken lernen, Techniken lernen und immer noch Techniken lernen. Bei dem Wetter eine echte Herausforderung, denn es bleibt beim dichtem Nebel.

Nach dem Vormittag mit Pistensausen geht´s zum Mittagessen. Nun ein Stündchen Bubu machen! Das tut richtig gut. Nur der Küchendienst muss noch ackern.

Gegen 14.00 Uhr heißt es wieder Skier und Snowboard her und schnell los. Die Zeit wollen alle ausnutzen und genießen.

Wieder werden viele Techniken und Übungen durchgeführt. Unsere Lehrer sind stolz auf uns!

Abgekämpft treffen wir uns anschließendauf der Hütte. Die blauen Flecke mehren sich und werden fleißig gesalbt. Joshi wünscht sich ein Wannenbad mit “Voltaren Badesalztabletten”. Pünktlich zum Abendessen sitzen alle geduscht und geschafft am Essenstisch. So langsam fühlen wir uns richtig zu Hause.

Die Kleinen sollen sich für den nächsten Tag ausruhen und die Älteren gehen sich im Dorf umschauen. Alles läuft super! Na ja, so nach und nach stellt sich heraus, dass wir doch ein paar kleine Chaoten dabei haben.

Das kann ja noch ordentlich Ärger geben.

 

*Voltaren, ein Schmerzgel, besonders geeignet für Sportverletzungen

 

 

Dienstag 15.02:

 

Gegen 7:30 Uhr klingeln die ersten Wecker und Thorben läuft seine fröhliche Weckrunde. Im Badezimmer und Waschraum ist großer Andrang. Alle wollen pünktlich beim Frühstück sein. Das Essen läuft zügig ab, denn alle wollen schnell auf den Berg.

Zum Mittag gibt es Hühnerkeulen mit Gemüse und Reis. Nach der wohlverdienten Mittagspause, die inzwischen doch sehr geschätzt wird, geht es zurück auf die Piste.

Manche Gruppen sind bereits am Gipfelkreuz unterwegs und freuen sich, dass auf 1.113 Metern die Sonne strahlt. Beim Abendessen wird der/die Schneekönig/in des Tages gewählt! Die lustigeste Geschichte über Pannen auf der Piste gewinnt. Da kommt großes Gelächter auf und so mancher Kopf wird dann doch schon mal rot vor Scham. Das ist ja auch nicht verwunderlich, wenn man beim Austieg aus dem Sessellift angedischt wird, sich wieder reinsetzt und weiter fährt. Der Lift musste gestoppt werden. Ist das oberpeinlich!

Da die meisten sich gut benommen haben, wird die Bettzeit nach hinten verlegt. Nur unsere kleinen Chaoten müssen heute schon eher ins Bett. Es gab leider zu viele Pannen. Darum mussten sie an der Müllparty mit den Teamern der Hütte teilnehmen und noch ein bisschen Schnee schaufeln. Die Bayern dort haben nämlich eine sehr detaillierte Mülltrennung.  Kommentar von Niklas: “Das ist doch kein Urlaub, ich will mein Geld zurück”. Natürlich soll das nicht so weiter gehen! Wir finden Schülerpaten und schon läuft alles wie geschmiert. 

Später freuen sich die Kleinen und die Großen über den verdienten Schlaf.

 

 

Mittwoch 16.02:

 

Ein schöner Morgen. Endlich ist die Sonne und ein azurblauer Himmel in Sicht. Der Küchendienst hat mal wieder eine stolze Leistung gezeigt. Alles ist perfekt organisiert. Sogar leckeres Obst steht auf dem Frühstückstisch und auch noch in mundgerechte Stückchen geschnitten.

Heute geht es etwas eher auf die Piste. Nachmittags ist nämlich Ski- und Snowboardfrei. Leider!

Nach dem anstrengenden Training muss nun den leeren Mägen wieder etwas angeboten werden. Es gibt  ein schönes Schnitzel mit Röstinchen, dazu werden vom Küchendienst Gurken und Tomaten serviert. Die tägliche Mittagsruhe fällt natürlich nicht aus.

Anschließend geht esan die frische Luft um die Sonne zu genießen, die sich heute auch im Tal blicken lässt. Die Paten haben für die Kleinen eine Bergtour organisiert. Es wird schön marschiert und zum Abschlusswird Eis spendiert. Ein bisschen Spazieren ist ja ganz schön, aber Skifahren ist doch sportlicher.

Björn darf unserem Snowboardstar, Herrn Werchan, Skifahren beibringen.

Schade, dass wir nicht zuschauen können.

Abendessen gibt es heute eher.

Heute ist Nachtfahren bei Flutlicht angesagt. Es macht super viel Spaß und entschädigt den ski- und snowboardfreien Nachmittag. Nach dem Nachtfahren noch ein bisschen gemütlich quatschen und alle sind voll “ausgepowerd”.

 

 

Donnerstag 17.02:

 

Der Morgen beginnt wie schon gewohnt mit einem leckeren und vitaminreichen Frühstück.

Und nun mal wieder auf die Piste. Wo sollen wir sonst auch hin?

Lale und Nele helfen "freiwillig" die Slalomstangen auf den Berg zu schleppen. Nach mehreren Pannen eine wirklich satte Leistung. Leider haben sie sich ihre Liftkarten nicht wieder abgeholt. Und nun? Wie wieder auf den Berg rauf kommen? Da können sie nur die Liftwärter bequatschen. Nach einigen Fußmärschen gelingt das endlich.

Treffen ist um 12 Uhr am Gipfelkreuz zum Fotoshooting mit unserer Topfotografin, Frau Kawena. Heute Nachmittag dürfen wir zu dritt frei fahren. Darauf hat man sich die ganze Woche schon gefreut. Einmal fahren ohne auf den Kurs zu achten, herrlich.

Nach dem Abendessen, einer neuen Schneekönigwahl und viel Gelächter müssen wir schon die Einpacksession vorbereiten. Morgen ist unser letzter Tag im Schnee. Kaum zu glauben, dass wir schon so lange hier sind. Den letzten Abend genießen die Großen noch in gewählter Runde beim Pizzaessen und die Kleineren beschäftigen sich mit Gemeinschaftsspielen.

 

 

Freitag 18.02:

 

Den letzten Tag wollen wir in vollen Zügen genießen. Es muss alles gut organisiert werden. Vor der Abfahrt gibt es noch reichlich Arbeit. Auch heute dürfen wir in kleinen Gruppen noch ein bisschen frei fahren. Zum Abschlusshaben unsere Lehrer ein kleines Showfahren inszeniert. Jede Gruppe zeigt, was sie gelernt hat. Mit viel Applaus sind die Salzhemmendorfer mal wieder ganz groß in den bayerischen Bergen dabei. Eine super Woche und nun fröhliche Heimfahrt!

 

 

Lisa, Mareike, Luisa, Taina, Celina, Niklas, Marlon, Samuel, Cedric

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.